Mittwoch, 23. Februar 2011

Der Akku

Hier unser Akku er soll zumindest unterstützend für alle Verbraucher (die alle glücklicherweise 3,7V benötigen) Strom liefern.
Er hat eine Kapazität von 5200mAh ist also rund 5x so ergiebig wie ein größerer Handyakku.
Da die Stromversorgung von entscheidender Bedeutung ist, haben wir mal keine Kosten gescheut
(~25.-€). 
Zu allen Überfluß wäre unser Exemplar noch Schnellladefähig und Hochstromfest, was aber für unseren Einsatzzweck unnötig ist. Aber da ich ewig gebraucht hab rauszufinden was das alles bedeuten soll schreib ich es jetzt auch:
Das sieht man an der Bezeichnung 22C/35C. Wenn ich das richtig interpretieren heißt 22C das der max. Ladestrom das 22 fache der Kapazität haben darf. (22x5,2 Ah=114,4 A x3,7V --> ~400W). Das gleiche gilt für die max. mögliche Strombereitstellung, nur halt eben mit der 35 fachen Kapazität. Ich bin aber kein Elektriker und mein Wissen ist nur autodidaktisch und möglicherweise nicht richtig ;( Also falls ich in meinem Versuch die Angaben auf dem Akku zu erklären Blödsinn gelabert hab, bitte ich um Richtigststellung - So kann ich auch was lernen^^

Was gibts noch zum Akku zu sagen .....
Ja, LiPo's gehen, wenn sie tiefentladen werden, schnell kaputt. 
D.h. wenn das Messgerät weniger als 3,7V anzeigt, ist er sehr wahrscheinlich schon hinüber oder zumindest stark geschädigt. 
Den Ladegrad kann man relativ gut anhand der Voltzahl abschätzen - Heißt wenn das Multimeter 4,2V anzeigt ist der Akku zu 100% voll, bei 3,7V leer alles andere dazwischen halt entsprechend (bei  4V ist der Akku knapp über 50% geladen).
Laden soll man die Lithium-Polymer Akkus nur mit einem passenden   Ladegerät. Wir haben ein solches von einem Modellhubschrauber und versuchen erstmal damit zu laden. Das Billigteil bringt sicherlich nur einen Bruchteil des möglichen Ladestroms aber regelt "hoffentlich" entsprechend der Stromaufnahme richtig nach. 
Somit muss der Akku über kurz oder lang voll werden. So i hope!
Evtl machen wir eine Ladekontrolle in unser Shuttle, dazu haben wir uns einen 1-8s RC Lipo Battery low voltage Alarm Indicator gekauft. Dazu später mehr, wenn wir alle Teile miteinander verkabeln und ich endlich weis was das genau für ein Teil ist.

Ach ja Verbraucher sind:
Das Hero Handy, die Canon Cam, die Minicams der als Backuplogger benutzte TK102 läuft autark. Dazu auch noch später mehr.

Hier die techn. Daten aus der Ebay Anzeige:
  • Spannung: 3,7 V
  • Kapazität: 5200 mAh
  • belastbar: bis 22C = 114A Dauer / Peak bis 182A
  • Abmessungen: L 127 x B 43 x H 9,5 mm
  • Gewicht: nur 116g

Fallschirm


Aus Kostengrűnden werden wir das Teil selber bauen, wir hatten ein Angebot über 70€ das war uns doch zuviel. Wir hoffen da keine großen Fehler machen zu können und haben
4m x 0,9m breite Fallschirmseide bei Hood.de  fuer 6€ geschossen.
Sooo nun müssen die Mädels ran und ein Sechseck mit einer Diagonalen von knapp 1.80m nähen. An jedem Eck kommt eine Drachenschnur und in der Mitte eine Lochoese. Durch diese geht dann die Halteleine zum Ballon. Bilder vom Fallschirm folgen.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Die Handwärmer


Wenn es bei Projektstart am Boden noch warm sein mag, so nimmt die Temperatur mit steigender Höhe doch stark ab, ehe sie in der Stratosphäre wieder leicht ansteigt.

Das nebenstehende Bild zeigt den Temperaturverlauf recht anschaulich.

Somit müssen wir während der "Ballonfahrt" durchaus mit Außentemperaturen von mehr als -50 C° rechnen.

Wie man u.a. hier gut sehen kann, hat die Umgebungstemperatur direkten Einfluß auf die Leistungsfähigkeit der Batterien.


Dies war mit ein Grund, warum wir uns für eine relativ dicke Styroporgondel entschieden haben.

Siehe den Post dazu.

Desweiteren werden wir ein paar Handwärmer dazulegen, welche die Hauptstromversorgung warm halten sollen. Dazu sind wir wir auf sogenannte Aktivkohle Wärmekissen gestoßen, die einerseits ein geringes Gewicht (0,038 kg bei 5,5 x 9 cm) aufweisen, als auch anhaltend Wärme auf relativ hohem Temperaturniveau abgeben.

Dazu fanden wir den Preis von 1,38 pro Paar nicht allzu viel (wir haben uns gleich ein paar mehr für den Hausgebrauch dazubestellt). Erworben haben wir die Handwärmer bei heatpack.de.

Die Schnur

ist nicht wirklich spektakulär,
aber trotzdem hängt da wirklich alles dran.


Drachenschnur 100m Ø1,25 ~60 kG Zugfestigkeit
kostet inkl. Versand 9-€

Dienstag, 15. Februar 2011

Gewichte

Das sollte man unbedingt im Auge behalten, bisher sieht es so aus:

Zur Verfügung haben wir 0,870 kG


Gewicht

Ixus 65 inkl. Akku 0,161 kG
GPS Tracker inkl. Akku 0,070  kG
Hero inkl. Akku 0,126 kG
MiniCam  0,001 kG
Akku 0,116 kG
Fallschirm 0,100 kG geschätzt
Wärmepad 0,038 kG




Gondel ( nur Styropor) 0,200 kG
Plexiglas für die Fenster + Kleber 0,060 kG geschätzt




Gesamtgewicht  0,868 kG       

Die Gondel

ist ja eigentlich nur eine Styroporbox, 11,5 Liter 335x335x215mm

Da werden wir Plexiglasfenster einsetzen
und das ganze entsprechend anpassen.


In der Bucht geschossen für knapp 12.-€ inkl. Versand

Die Kamera


Die Kamera.

Nachdem auch andere "Ballonprojekte" gute Erfahrungen mit Canons machten und eben aufgrund der Tatsache, dass die meisten Canon Kameras mit einer alternativen Firmware (CHDK - http://chdk.wikia.com) bespielt werden können, waren die Vorgaben zur Beschaffung einer Kamera lediglich:

A) Canon CHDK-fähig
B) möglichst günstig
C) geringes Gewicht

Somit haben wir eine IXUS 65 für ca. 40 Euro erstanden. Die Batterie ist zwar nicht mehr neu, da wir jedoch auf eine externe Stromversorgung setzen, ist das nicht so schwerwiegend.
Um die CHDK Firmware aufzuspielen, haben wir das Tool "Cardtricks" (http://chdk.wikia.com/wiki/CHDK/Installing_with_Cardtricks) verwendet.

SD Karte in den Laptop gesteckt, mit Cardtricks formatiert, bootfähig gemacht, die heruntergeladene CHDK Firmware für die IXUS 65 als ZIP ausgewählt und auf die Card gespielt - das war's auch schon.
Vor dem Einsetzen der SD Card in die Kamera muss noch darauf geachtet werden, dass die Card "gelockt" wird (Schreibschutz aktivieren).

So, warum eigentlich der ganze Aufwand?
CHDK erweitert die Funktionalität einer Canon. Unter anderem ist es so möglich, skriptgesteuerte Aufnahmesequenzen zu erzeugen. In anderen Worten: Man hat die Möglichkeit, ein Skript laufen lassen, welches beispielsweise alle 10 Sekunden ein Bild schießt. Und genau das benötigen wir.

TIPP: Es scheint für einzelne Canons eine spezielle CHDK Version zu geben, welche es erlaubt, zwischen den Aufnahmemodi "Foto" und "Video" zu wechseln. Solltet ihr euch also noch nicht für eine Kamera entschieden haben, so berücksichtigt diesen Punkt. Unsere IXUS 65 kann es - wie wir feststellen mussten - leider nicht.

Das Skript ist noch nicht ganz fertig. Sobald es so funktioniert wie wir uns es vorstellen, stellen wir es hier gerne zur Verfügung.